Die Evolution, im zeitlichen Verlauf, geht von einfachen zu komplexeren Strukturen. Die Unterscheidung einfach vs komplex hängt dabei vom Grad der Auflösung ab. Ähnlich wie bei der fraktalen Geometrie eines Grenzverlaufes.
Der Mensch als ein Ergebnis der Evolution, trägt in sich alle Eigenschaften seiner " Vorstufen ". Sein Handeln wird im wesentlichen durch seine Urtriebe bestimmt (Freud), wobei die Eigenschaft des rationalen Denkens dazu dient, sein Verhalten zur Triebbefriedigung optimal auf die jeweilige Umwelt anzupassen.
Die kognitiven Fähigkeiten des Menschen sind ein Ergebnis der evolutionären Entwicklung. Ab der Herausbildung sexueller Fortpflanzung und der Fähigkeit der schnellen Fortbewegung, sind, für die Partnersuche, Nahrungssuche, Revierverteidigung, Brutpflege usw., Unterscheiden und Klassifizieren notwendig. Beides bildet ebenfalls die Grundlage um große Informationsmengen zu systematisieren und Erkenntnisse abzuleiten. Außerhalb der evolutionären Bestimmung kann es bei der Anwendung von Klassifizierungen zu Problemen führen. Am erfolgreichsten lassen sich biologische Individuen klassifizieren, für welche die Eigenschaft klassifizieren / unterscheiden können, selbst lebensnotwendig ist. Für alles andere kann es auch hemmend sein. Bestes Beispiel die jahrelange Diskussion um die Natur des Lichts in der Physik - entweder Teilchen oder Welle. Eine Klassifizierung der Materie (physikalischer Materiebegriff) die für Elementarteilchen nicht zielführend ist..
Beitrag in PDF- version K.R. letzte Überarbeitung 09.2025